Luftröhrenverletzung oder "Was knistert da so komisch..
Luftröhrenverletzung oder "Was knistert da so komisch..
Hallo,
Eigentlich dachte ich, daß Becky sich vielleicht vergiftet hätte oder irgendetwas Unbekömmliches gefressen, sie fängt viele Mäuse...
Mittwoch Nacht hatte sie gebrochen, ihr Darm machte laute glucksende Geräusche.
Donnerstag morgen schnorchelte sie beim Schnurren, ihr Fell fühlte sich merkwürdig an, knisternd. Sie hatte nichts gefressen, nur ein wenig getrunken.
Also ab zum Tierarzt:
Diagnose: Luft unter der Haut.
Es wurden 2 Röntgenaufnahmen gemacht, die Lunge sah gut aus, die Ärztin vermutete eine kleine Verletzung der Luftröhre, so daß Luft austreten konnte.
Becky wurde rasiert, aber es war keine Verletzung zu sehen. Zu dem Zeitpunkt hatte sie kein Fieber, sie bekam aber trotzdem vorsichtshalber ein Antibiotikum, dazu einen Verband um die Brust.
Dann hieß es warten. Die Tierärztin hielt es für ein gutes Zeichen, daß Becky noch lebte und relativ munter war.
Sachen gibt´s, nicht zu glauben. Ich dachte, daß sie eine kleine Spritze gegen Magenverstimmung bekommt und gut is... stattdessen schwebte die kleine Süße in Lebensgefahr.
2 Tage mußte Becky bei der Tierärztin unter Beobachtung bleiben. Gestern durfte sie dann wieder nach Hause, weil keine weitere Luft nachgekommen war und die Gefahr einer plötzlichen Verschlechterung vorüber war.
Sie bekommt 2 verschiedene Antibiotika, damit alles abgedeckt ist. Ihre schicken Bandagen muß sie noch ein paar Tage lang tragen. Ansonsten braucht sie vor allem Ruhe, viele Streicheleinheiten und noch mehr Ruhe. Becky sieht das leider völlig anders und will unbedingt wieder spazieren gehen. Erstaunlich, daß so eine kleine Katze so laut rumplärren kann.
Die nächsten Tage (oder Wochen?) werden also ganz schön hart für meine Nerven.
Aber Hauptsache, sie wird wieder ganz gesund. Da ertrage ich dann auch gerne ihr "Konzert".
PS. Ihr Fell knistert noch beim Streicheln.
Eigentlich dachte ich, daß Becky sich vielleicht vergiftet hätte oder irgendetwas Unbekömmliches gefressen, sie fängt viele Mäuse...
Mittwoch Nacht hatte sie gebrochen, ihr Darm machte laute glucksende Geräusche.
Donnerstag morgen schnorchelte sie beim Schnurren, ihr Fell fühlte sich merkwürdig an, knisternd. Sie hatte nichts gefressen, nur ein wenig getrunken.
Also ab zum Tierarzt:
Diagnose: Luft unter der Haut.
Es wurden 2 Röntgenaufnahmen gemacht, die Lunge sah gut aus, die Ärztin vermutete eine kleine Verletzung der Luftröhre, so daß Luft austreten konnte.
Becky wurde rasiert, aber es war keine Verletzung zu sehen. Zu dem Zeitpunkt hatte sie kein Fieber, sie bekam aber trotzdem vorsichtshalber ein Antibiotikum, dazu einen Verband um die Brust.
Dann hieß es warten. Die Tierärztin hielt es für ein gutes Zeichen, daß Becky noch lebte und relativ munter war.
Sachen gibt´s, nicht zu glauben. Ich dachte, daß sie eine kleine Spritze gegen Magenverstimmung bekommt und gut is... stattdessen schwebte die kleine Süße in Lebensgefahr.
2 Tage mußte Becky bei der Tierärztin unter Beobachtung bleiben. Gestern durfte sie dann wieder nach Hause, weil keine weitere Luft nachgekommen war und die Gefahr einer plötzlichen Verschlechterung vorüber war.
Sie bekommt 2 verschiedene Antibiotika, damit alles abgedeckt ist. Ihre schicken Bandagen muß sie noch ein paar Tage lang tragen. Ansonsten braucht sie vor allem Ruhe, viele Streicheleinheiten und noch mehr Ruhe. Becky sieht das leider völlig anders und will unbedingt wieder spazieren gehen. Erstaunlich, daß so eine kleine Katze so laut rumplärren kann.
Die nächsten Tage (oder Wochen?) werden also ganz schön hart für meine Nerven.
Aber Hauptsache, sie wird wieder ganz gesund. Da ertrage ich dann auch gerne ihr "Konzert".
PS. Ihr Fell knistert noch beim Streicheln.
- orchidee76
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Nein nein, sie knisterte anders. Wie manche Kunststoff-Folie. Wie kleine Gasbläschen, die platzen. Unter der Haut war Luft, die wurde beim Streicheln zusammengedrückt und machte das knisternde Geräusch. Sie fühlte sich auch viel weicher an als normal, als wäre sie "gepolstert", man konnte z.B. den Knochen am Kopf nicht mehr fühlen. Ich kann es nicht besser beschreiben: Sie knisterte die ganze Zeit beim Streicheln. Man merkte wirklich sofort, daß etwas nicht stimmte.
Die Tierärztin hat gleich ein Röntgenbild gemacht und dann nach 1 Tag noch eins. Man konnte die Luft ganz deutlich als dunkle breite Linie unter der Haut sehen (an der breitesten Stelle bestimmt 5 mm dick), beim 2. Röntgenbild schmaler geworden, aber immer noch da.
Das Ganze kommt zum Glück nicht oft vor, aber die Tierärztin erzählte, daß sie eine Woche vorher einen ähnlichen Fall hatten. Diese Katze konnte leider nicht mehr gerettet werden, obwohl sie noch eine OP versuchten. Deshalb ist die Ärztin so froh und erleichtert, daß sich Becky wieder erholt hat, - und ich bin´s natürlich erst recht.
Als Ursache des Schlamassels kommt laut Tierärztin nur eine kleine Verletzung der Luftröhre oder der Lunge in Frage. Die sollte inzwischen soweit verheilt sein, daß sie auch ohne den Gegendruck der Bandagen nicht wieder aufgeht.
Aber wirklich 100%ig aufatmen können wir erst am Samstag, wenn die Bandage entfernt wird und keine Luft aus dem (vermuteten) Loch/Riß austritt. Dann erst können wir wirklich sicher sein, daß alles in Ordnung ist und Becky außer Gefahr.
LG
Petra
PS. Es gibt auch gasbildende Bakterien, die z.B. nach Bißverletzungen in die Wunde gelangen können. Das war bei Becky aber zum Glück nicht der Fall. Die Ärztin meinte, daß sie dann sofort hohes Fieber gehabt hätte. Wahrscheinlich hätte sie sogar die erste Nacht nicht überlebt.
Eines habe ich gelernt: Wenn die Katze knistert, ist höchste Eile geboten. Man muß sofort zum Tierarzt, - notfalls auch nachts um 3 Uhr. Ich frage am Samstag, ob sowas auch bei Hunden vorkommen kann. Wenn ich es nicht wieder vergesse.
Die Tierärztin hat gleich ein Röntgenbild gemacht und dann nach 1 Tag noch eins. Man konnte die Luft ganz deutlich als dunkle breite Linie unter der Haut sehen (an der breitesten Stelle bestimmt 5 mm dick), beim 2. Röntgenbild schmaler geworden, aber immer noch da.
Das Ganze kommt zum Glück nicht oft vor, aber die Tierärztin erzählte, daß sie eine Woche vorher einen ähnlichen Fall hatten. Diese Katze konnte leider nicht mehr gerettet werden, obwohl sie noch eine OP versuchten. Deshalb ist die Ärztin so froh und erleichtert, daß sich Becky wieder erholt hat, - und ich bin´s natürlich erst recht.
Als Ursache des Schlamassels kommt laut Tierärztin nur eine kleine Verletzung der Luftröhre oder der Lunge in Frage. Die sollte inzwischen soweit verheilt sein, daß sie auch ohne den Gegendruck der Bandagen nicht wieder aufgeht.
Aber wirklich 100%ig aufatmen können wir erst am Samstag, wenn die Bandage entfernt wird und keine Luft aus dem (vermuteten) Loch/Riß austritt. Dann erst können wir wirklich sicher sein, daß alles in Ordnung ist und Becky außer Gefahr.
LG
Petra
PS. Es gibt auch gasbildende Bakterien, die z.B. nach Bißverletzungen in die Wunde gelangen können. Das war bei Becky aber zum Glück nicht der Fall. Die Ärztin meinte, daß sie dann sofort hohes Fieber gehabt hätte. Wahrscheinlich hätte sie sogar die erste Nacht nicht überlebt.
Eines habe ich gelernt: Wenn die Katze knistert, ist höchste Eile geboten. Man muß sofort zum Tierarzt, - notfalls auch nachts um 3 Uhr. Ich frage am Samstag, ob sowas auch bei Hunden vorkommen kann. Wenn ich es nicht wieder vergesse.
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Das wäre sehr gut.Also bitte nicht vergessen zur Not dicke Notiz machen! Ich persöhnlich finde es nähmlich ziemlich interessant in Erfahrung zu bringen,ob es sowas auch bei Hunden geben kann!Chiyo hat geschrieben:Ich frage am Samstag, ob sowas auch bei Hunden vorkommen kann. Wenn ich es nicht wieder vergesse.
Hallo,
Becky ist wieder gesund und munter.
Als wir vom Tierarzt zurück waren, hat sie sich erst mal eine dreiviertel Stunde lang geputzt.
Sie hat mir Popcorn geklaut, d.h. sie ist wieder frech und verfressen.
Sie sieht ein bißchen aus wie ein Alien mit ihrer tollen Frisur.
Das Problem kann laut Tierärztin auch bei Hunden entstehen, meist nach einem Autounfall oder einer Bißverletzung (großer Hund beißt kleinen Hund), dann knistern auch Hunde und sind wie ein Luftballon mit Luft gefüllt.
Wollen wir hoffen, daß unseren Wuffs diese Erfahrung erspart bleibt, - und wenn es doch passiert, daß es dann genauso gut ausgeht wie bei Becky.
LG
Petra
Becky ist wieder gesund und munter.
Als wir vom Tierarzt zurück waren, hat sie sich erst mal eine dreiviertel Stunde lang geputzt.
Sie hat mir Popcorn geklaut, d.h. sie ist wieder frech und verfressen.
Sie sieht ein bißchen aus wie ein Alien mit ihrer tollen Frisur.
Das Problem kann laut Tierärztin auch bei Hunden entstehen, meist nach einem Autounfall oder einer Bißverletzung (großer Hund beißt kleinen Hund), dann knistern auch Hunde und sind wie ein Luftballon mit Luft gefüllt.
Wollen wir hoffen, daß unseren Wuffs diese Erfahrung erspart bleibt, - und wenn es doch passiert, daß es dann genauso gut ausgeht wie bei Becky.
LG
Petra
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Es wäre am einfachsten, wenn ich bei der Tierärztin einziehen würde.
Becky geht´s ja wieder prächtig, aber sie hat ein paar mal geniest. Nicht weiter tragisch, aber Bienchen hat sich angesteckt, und die hat es übel erwischt. Seit letzten Samstag bin ich täglich mit ihr bei der Tierärztin, Infusionen, Antibiotikum...
Inzwischen geht es Bienchen besser, d.h. daß sie seit gestern abend wieder etwas frißt (angerührte Pampe mittels Spritze), daß sie sich seit heute wieder putzt und es ziemlich wahrscheinlich ist, daß sie überlebt. Sie schnieft noch, niest noch, die Augen tränen, aber insgesamt macht sie keinen leidenden todkranken Eindruck mehr. So weit, so gut.
Aber seit gestern niest Spencer. Immer öfter. Heute abend hat er nichts gefressen. Er sieht erbärmlich aus, traurig, fühlt sich heiß an.
Morgen wäre der erste Tag der Woche gewesen, an dem die Tierärztin mich nicht zu sehen bekommt. Stattdessen kann ich morgen mit Spencer hingehen.
Wie gut, daß ich nur 3 Katzen habe. Natürlich könnten sich auch noch Ellis und Mieke anstecken...
Langsam reicht´s. Die lieben Kleinen scheinen zu glauben, daß ich im Keller eine Gans habe, die goldene Eier legt.
Armes Katerchen. Schöner Mist.
Becky geht´s ja wieder prächtig, aber sie hat ein paar mal geniest. Nicht weiter tragisch, aber Bienchen hat sich angesteckt, und die hat es übel erwischt. Seit letzten Samstag bin ich täglich mit ihr bei der Tierärztin, Infusionen, Antibiotikum...
Inzwischen geht es Bienchen besser, d.h. daß sie seit gestern abend wieder etwas frißt (angerührte Pampe mittels Spritze), daß sie sich seit heute wieder putzt und es ziemlich wahrscheinlich ist, daß sie überlebt. Sie schnieft noch, niest noch, die Augen tränen, aber insgesamt macht sie keinen leidenden todkranken Eindruck mehr. So weit, so gut.
Aber seit gestern niest Spencer. Immer öfter. Heute abend hat er nichts gefressen. Er sieht erbärmlich aus, traurig, fühlt sich heiß an.
Morgen wäre der erste Tag der Woche gewesen, an dem die Tierärztin mich nicht zu sehen bekommt. Stattdessen kann ich morgen mit Spencer hingehen.
Wie gut, daß ich nur 3 Katzen habe. Natürlich könnten sich auch noch Ellis und Mieke anstecken...
Langsam reicht´s. Die lieben Kleinen scheinen zu glauben, daß ich im Keller eine Gans habe, die goldene Eier legt.
Armes Katerchen. Schöner Mist.